Der neue Tarifvertrag der DGB-Tarifgemeinschaft zur Schlechterstellung von Leiharbeitssklaven ist auf dem Weg
Zeitarbeit: Fünf Prozent mehr Lohn in zwei Schritten
„Für
rund 150.000 Zeitarbeiter gibt es mehr Geld. Vom 1. Mai an steigen ihre
Löhne in einem ersten Schritt um 2,5 Prozent, zwölf Monate später noch
einmal um denselben Satz. Zudem ist eine Einmalzahlung in Höhe von
80,00 Euro vereinbart. Darauf einigten sich am Dienstag der
Bundesverband Zeitarbeit (BZA) und die Tarifgemeinschaft Zeitarbeit des
Deutschen Gewerkschaftsbundes. (…) Mit dem Tarifabschluss steigt der
Mindestlohn im Bereich des BZA zum 1. Mai auf 7,56 Euro im Westen und
auf 6,62 Euro im Osten, sagte Bäumer der dpa auf Anfrage. Es handele
sich in der Branche um den "einzigen gültigen Tarifvertrag, der auch
rechtssicher ist"…“ dpa-Meldung in der FR vom 26.01.2010 . Siehe dazu:
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Die am 02. 02. tagende IGM-Tarifkommission hat das Verhandlungsergebnis nicht akzeptiert und die DGB-TG aufgefordert, Nachverhandlungen mit dem BZA aufzunehmen. Beschluß der Tarifkommission im Wortlaut auf der Startseite von Zoom: „Die Tarifkommission fasste bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung folgenden Beschluss: Die Tarifkommission nimmt das Verhandlungsergebnis zur Kenntnis und fordert angesichts seiner Bedenken die DGB-Tarifgemeinschaft auf, das Verhandlungsergebnis zu verbessern. Hierbei ist insbesondere anzustreben, den § 8.6 MTV abzuschaffen, Branchenzuschläge zu vereinbaren und den Ostabschlag (§ 3 Entgelttarifvertrag) zu beseitigen.“
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Stellungnahme der Kollegin Helga Schwitzer an Zoom
Stellungnahme von Helga Schwitzer, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IGM, sie wurde vor der Sitzung der Tarifkommission verfasst!
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Die Tarifkommission von Verdi tagt in der gleichen Sache am kommenden Montag den 08.02. 2009.
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Die Erklärungsfrist für das Verhandlungsergebnis endet am 10.02.2010
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Peinlicher Abschluss
Gewerkschafter kritisieren neuen Tarifvertrag für Leiharbeitnehmer. Der Tarifvertrag für Zeitarbeiter stößt an der Gewerkschaftsbasis auf Kritik. Artikel von Peter Nowak im ND vom 02.02.2010. Aus dem Text: „… An der Gewerkschaftsbasis hingegen wird keineswegs gefeiert. Kritik gibt es vor allem in der IG Metall (IGM), deren Tarifkommission heute über den Vertrag abstimmt. »In den letzten Tagen sind massenhaft Protestmails an die verantwortlichen Funktionäre gegangen«, erklärte ein Gewerkschafter aus der Zeitarbeitsbranche, der nicht namentlich genannt werden will, gegenüber ND. (…) Nicht nur die Basis äußert Kritik. Ein bayerisches Mitglied der Tarifkommission will den Vertrag ablehnen. »Alles was nach zwei Jahren abgeliefert wurde, ist eine Zustandsbeschreibung, die Aktive vor Ort wahrscheinlich in 30 Minuten selbst hätten schreiben können.« Die IGM-Verwaltungsstellen Regensburg und Augsburg hatten Anfang Januar dem Gewerkschaftsvorstand ihre Bedenken mitgeteilt. Der Verhandlungsführer des DGB bei den Tarifverhandlungen, Reinhard Dombre, sieht die Kritik gelassen. Man solle die heutige Entscheidung der Tarifkommission abwarten, erklärte er gegenüber ND. Zudem betonte er, dass eine reale Gefahr bestanden hätte, dass der BZA mit den Christlichen Gewerkschaften einen schlechteren Tarifvertrag abschließt.“ – Diese Ausrede kennen wir ja schon… Umso unverständlicher, dass wir von der gfz services GmbH eine Pressemitteilung zu „Zeitarbeit - Brücke statt Sackgasse“ erhielten, in deren Anschreiben es heisst: „die Zeitarbeitsbranche muss nicht zuletzt durch die aktuelle "Schlecker-Affaire" gegen pauschalisierende Vorwürfe ankämpfen. Insbesondere die Gewerkschaften schüren eine einseitige, zum Teil sogar denunzierende Berichterstattung…“
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BZA-Verhandlungsergebnis inakzeptabel
„Seit über fünf Jahren existiert ZOOM und in all den Jahren hat sich ZOOM (lange vor der Kampagne) für gleiches Geld für gleiche Arbeit eingesetzt. Alle Beteiligten, insbesondere die im Forum aktiven, heben dabei versucht, die Position der Gewerkschaft kritisch zu unterstützen und die Glaubwürdigkeit besonders der IG Metall zu beweisen. (…) Mit diesem Ergebnis drängen wir die engagierten Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer ins Abseits! Ein Blick ins Forum genügt, um die Wut und Enttäuschung deutlich zu spüren. Wenn wir die Kolleginnen und Kollegen in Gewerkschaft halten wollen, wenn wir den Organisationsgrad in der Leiharbeit erhöhen wollen, dann müssen wir Solidarität mit ihnen zeigen - und das heißt: Für sie kämpfen! Doch bei diesem Verhandlungsergebnis drängt sich der Verdacht auf, dass nicht gekämpft wurde, sondern die Kolleginnen und Kollegen (wieder einmal) das Opfer politischer Absprachen wurden…“ Kommentar von Christoph Schulz auf der Startseite von Zoom. Am morgigen Dienstag, 2.2. tagt in Frankfurt die IGM-Tarifkommission, um über das Verhandlungsergebnis abzustimmen…
- Ein guter Tag für die Zeitarbeit: BZA und DGB-Tarifgemeinschaft Zeitarbeit einigen sich auf Entgelterhöhungen in der Zeitarbeit
BZA-Pressemitteilung vom 26.01.2010
- Ausgewählte Kommentare bei Zoom - ZeitarbeiterInnen - Ohne Organisation Machtlos. Ein Forum der IG Metall
- „Inzwischen
sind mir weitere Details bekannt: 1. "Erfolg" der DGB
Verhandlungsgruppe: Im Manteltarifvertrag wird unter § 8.6 die
Anrechenbarkeit von Reisekostenzahlungen auf das Tarifentgelt von
aktuell 25 auf 12,5 Prozent reduziert. Toll!!! Ab 01.05.2010 gibt es
hat 4,62 € Fahrgeld und 6,90 € Einstiegslohn. Da zahlt ja Schlecker mit
der Anwendung des IGZ Tarif von 7,51 € besser. 2. "Erfolg": Ab
01.05.2011 wird 2,5 % mehr gezahlt. Einstieg liegt dann bei
phantastischen 7,71 €. 3. "Erfolg": Zum 30.04.2011 wird die Tarifnorm
§8.6 auslaufen und dann nicht mehr anwendbar sein. 4. "Erfolg": Die
Entgeltdifferenzierung zwischen alte und neue Bundesländer wird
zukünftig 12,5 Prozent statt derzeit 13 Prozent betragen. Die
Angleichung der Ostlöhne an den Westen findet halt in "Riesenschritten"
statt. 5. "Erfolg": Die Einmalbezahlung in Höhe von 80,00 Euro brutto
wird mit dem Stichtag 01.05.2010 verknüpft und an alle
Zeitarbeitnehmerin und Zeitarbeitnehmer gezahlt, die ungekündigt
mindestens vier Monate ununterbrochen in einem Beschäftigungsverhältnis
zum Personaldienstleister stehen. Alle die in den letzten Jahren
"Nullrunden" hatten, gehen leer aus. Ist halt dumm gelaufen. Also nicht
mehr über Schlecker und Co. aufregen. Schlecker zahlt ja jetzt nach IGZ
7,51 €. Die von den Gewerkschaften ausgesprochene Warnung, dass beim
beginnenden Aufschwung über 2 Mio. ZAN beschäftigt werden, bedeutet,
dass ca. 1,5 Mio Hungerlöhner mit gewerkschaftlichen Segen beschäftigt
werden. Norbert Fuhrmann“
- „Leute,
die ich organisiert habe, haben mir geschrieben, es ist von peinlich
sowas. Die hätten lieber keine solche Erhöhung, als so eine Erniedrigung.“
- „Leider ist damit auch objektiv festzustellen, das die LAN schon wieder von den DGB-GW verar... wurden!“
- „Der
bande soll das Steak im Halse stecken bleben wenn sie wieder mit den
Bossen kuscheln nach Vertragsabschluss und der Champus den sie
gemeinsam auf diesen glorreichen Abschluss saufen werden sollte mit
Brechmitteln versetzt sein.“
- „Ich
spreche hier als Arbeitgeber, der seit Jahren für eine verbesserte
Entlohnung der in der Zeitarbeit eintritt. Das BISHER VERÖFFENTLICHE
Ergebnis der DGB - Verhandlungen mit dem BZA ist eine neue
Interpretation des Grundsatzes gleicher Lohn für gleiche Arbeit. 7,56 €
( bei 8.6 er Absenkung 5,67 €) und im Osten 6,62 € (4,97 € abgesenkt)
liegt man weiter im Trend der vereinbarten Hungerlöhne. Der Trend
Stammbelegschaft zu ersetzen (die kriegen dann den gleichen niedrigen
Lohn wie die Leiharbeiter) wird kräftig angeschoben. Das ist die neue
Interpretation des gleichen Lohns. Warum hat man sich eigentlich über
Schlecker aufgeregt? Man ist doch in der gleichen Güteklasse? Warum hat
man seitens der IGM Mitgliedsbeiträge verschwendet für die Kampagne
gleicher Lohn für gleiche Arbeit?“
- „Inzwischen
sind mir weitere Details bekannt: 1. "Erfolg" der DGB
Verhandlungsgruppe: Im Manteltarifvertrag wird unter § 8.6 die
Anrechenbarkeit von Reisekostenzahlungen auf das Tarifentgelt von
aktuell 25 auf 12,5 Prozent reduziert. Toll!!! Ab 01.05.2010 gibt es
hat 4,62 € Fahrgeld und 6,90 € Einstiegslohn. Da zahlt ja Schlecker mit
der Anwendung des IGZ Tarif von 7,51 € besser. 2. "Erfolg": Ab
01.05.2011 wird 2,5 % mehr gezahlt. Einstieg liegt dann bei
phantastischen 7,71 €. 3. "Erfolg": Zum 30.04.2011 wird die Tarifnorm
§8.6 auslaufen und dann nicht mehr anwendbar sein. 4. "Erfolg": Die
Entgeltdifferenzierung zwischen alte und neue Bundesländer wird
zukünftig 12,5 Prozent statt derzeit 13 Prozent betragen. Die
Angleichung der Ostlöhne an den Westen findet halt in "Riesenschritten"
statt. 5. "Erfolg": Die Einmalbezahlung in Höhe von 80,00 Euro brutto
wird mit dem Stichtag 01.05.2010 verknüpft und an alle
Zeitarbeitnehmerin und Zeitarbeitnehmer gezahlt, die ungekündigt
mindestens vier Monate ununterbrochen in einem Beschäftigungsverhältnis
zum Personaldienstleister stehen. Alle die in den letzten Jahren
"Nullrunden" hatten, gehen leer aus. Ist halt dumm gelaufen. Also nicht
mehr über Schlecker und Co. aufregen. Schlecker zahlt ja jetzt nach IGZ
7,51 €. Die von den Gewerkschaften ausgesprochene Warnung, dass beim
beginnenden Aufschwung über 2 Mio. ZAN beschäftigt werden, bedeutet,
dass ca. 1,5 Mio Hungerlöhner mit gewerkschaftlichen Segen beschäftigt
werden. Norbert Fuhrmann“
- Ausgewählte Kommentare bei chefduzen.de – Das Forum der Ausgebeuteten
- „Keine Kommentare? ... geht nicht, komme aus dem Kotzen nicht raus ...“
- „Damit
ist wohl der Versuch, mit der Gewerkschaft etwas gegen die Leihmafia zu
tun, gescheitert. Eine größere Ohrfeige hätte der DGB uns LAN nicht
geben können. Und das noch zum 1. Mai.“
- „Buckel krumm, Taschen leer: DGB danke sehr!“
- „Keine Kommentare? ... geht nicht, komme aus dem Kotzen nicht raus ...“
- Nach der Tarifverhandlung ist vor der Tarifverhandlung:
BZA mit neuem DGB-Entgelttarifvertrag bis April 2012. Nun geht es in die Verhandlungsrunde mit dem iGZ
„… Nach den Absprachen wird jetzt der iGZ mit seinem Sozialpartner ebenfalls über einen Neuabschluss mit entsprechender Laufzeit bis Mitte 2012 verhandeln. Es ist zu erwarten, dass dieser Tarifabschluss mit ähnlichen Entgelten alsbald zustande kommen wird….“ iGZ-Pressemitteilung vom 27.01.2010
- Siehe dazu auch: Diskussion > (Lohn)Arbeit: Realpolitik > Leiharbeit: PSA und andere Sklavenhändler > Leiharbeit und Gewerkschaften: "Trotz Schlecker: Gebt der Leiharbeit eine faire Chance!"
Anpassung im Osten ausgesetzt!
„Die DGB-Gewerkschaften haben am 22. Dezember
2004 mit dem Bundesverband Zeitarbeit (BZA) vereinbart, dass die
Ost-Entgelte später als bisher vereinbart angeglichen werden.
Demnach können die Entgelte 2005 um 13,5 Prozent und 2006 um
10,5 Prozent unter dem West-Niveau liegen. Alle Beschäftigten
(also in Ost und West) erhalten ab dem 7. Beschäftigungsmonat
einen Anspruch auf 13,30 € monatlich für betriebliche
Altersversorgung - das gilt erstmals ab 1. Juli 2005. Der Arbeitgeber
muss einen Durchführungsweg anbieten: Pensionskasse, Pensionsfonds
oder Direktversicherung." Meldung
der IG Metall .
Siehe dazu auch: Tarifverhandlungen 2005: Anpassung Entgeltdifferenzierung
Ost ausgesetzt.
„Die Tarifverhandlungskommission des Bundesverbandes Zeitarbeit
Personal-Dienstleistungen (BZA) und die Tarifgemeinschaft Zeitarbeit
des Deutschen Gewerkschaftsbundes haben am 22. Dezember 2004 eine
für die konjunkturelle Lage angemessene Vereinbarung getroffen.
Die Entgeltdifferenzierung Ost beträgt auch weiterhin in 2005
bis zu 13,5 %. Rechtzeitig vor 2006 soll über die wirtschaftliche
Lage in den neuen Ländern einschließlich des Landes Berlin
beraten werden. Die Verhandlungsverpflichtung zu Branchenzuschlägen
bleibt bestehen und wird nach dem 01.10.2005 unter Berücksichtigung
der wirtschaftlichen Situation der Zeitarbeitbranche erneut aufgenommen…“
BZA-Pressemitteilung
vom 22.12.2004
BZA und DGB schließen Tarifvertrag für Zeitarbeit ab - Kommentare
- BZA und DGB schließen Tarifvertrag für Zeitarbeit
ab. Planungssicherheit für die Wirtschaft, wachsende Beschäftigungschancen
für Arbeitssuchende. "Der Bundesverband Zeitarbeit
e.V. (BZA) und die Tarifgemeinschaft Zeitarbeit des Deutschen
Gewerkschaftsbundes (DGB) haben nach fünfmonatigen Verhandlungen
den ersten flächendeckenden Tarifvertrag Zeitarbeit in ihrer
Geschichte abgeschlossen. In der Nacht zum 11. Juni 2003 einigten
sich beide Verhandlungsparteien auch über den Manteltarifvertrag,
nachdem sie bereits Ende Mai einen Entgelt- und Entgeltrahmentarifvertrag
paraphiert hatten. Kernstück dieses Mantels ist ein flexibles
Jahresarbeitszeitkonto, das den Besonderheiten der Zeitarbeitsbranche
Rechnung trägt. Auch Flexibilitätszuschläge wurden
vereinbart. Darüber hinaus wird Teilzeit in der Zeitarbeit
attraktiver...." BZA-Pressemitteilung
vom 11.06.2003
(Word-Datei)
- Sommer: "Tarifabschluss mit Zeitarbeitgebern ein Erfolg
für Arbeitnehmer". "Der DGB-Vorsitzende Michael
Sommer begrüßt das heute zwischen der Tarifgemeinschaft
der DGB-Gewerkschaften und dem Bundesverband Zeitarbeit (BZA)
abgeschlossene Tarifwerk. "Die Verhandlungen wurden hart
und zugleich konstruktiv geführt. Gewerkschaften und Arbeitgeber
haben wieder einmal bewiesen, dass Löhne, Gehälter und
Arbeitsbedingungen am besten ohne Eingriff des Gesetzgebers verhandelt
werden...." DGB-Pressemitteilung
167 vom 11.06.2003
- Preisanstieg in der Zeitarbeit geringer als erwartet / Randstad
Deutschland zufrieden mit Tarifwerk von BZA und DGB. "Randstad
Deutschland ist mit der heute in den frühen Morgenstunden
von der Tarifgemeinschaft des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB)
und dem Bundesverband Zeitarbeit Personal-Dienstleistungen e.V.
(BZA) erzielten offiziellen Einigung über einen Manteltarifvertrag
für die Zeitarbeit zufrieden. Nachdem vor rund einer Woche
bereits der Entgelttarifvertrag unterzeichnet worden war, rechnet
Heide Franken, Geschäftsführerin des größten
deutschen Personaldienstleisters, mit einem moderaten Preisanstieg
für die Dienstleistung von Randstad: "Insgesamt bedeutet
das Tarifwerk eine geringere Verteuerung der Zeitarbeit als zunächst
viele befürchtet haben. Wir rechnen für unser Unternehmen
im Durchschnitt aller Qualifikationen mit einem Preisanstieg im
einstelligen Prozent-Bereich."..." ots-Meldung
vom 11. Juni 2003
- Leiharbeits-Tarif des DGB. "»Der DGB-Tarif ist
eine extreme Schweinerei - 'Equal Treatment' ist völlig vom
Tisch« War das erste Verhandlungsergebnis vom Februar 2003
bereits eine Unverschämtheit, ist der nun endgültige
Leiharbeits-Tarifvertrag zwischen DGB und BZA ein ungeheuerlicher
Schlag in's Gesicht der Erwerbslosen. Der DGB behauptet, dass
er niedrigere Löhne für Langzeitarbeitslose abgewehrt
habe. Genau das Gegenteil ist der Fall, da aus ehemals 5 Entgeltgruppen
einfach 9 gemacht wurden!..." Kommentar
der FAU vom 29.5.03
DGB - BZA. Der Tarifvertrag gilt ab 1. Januar 2004 und läuft bis zum 31. Dezember 2007. Erklärungsfrist: bis 8. Juli 2003. Siehe dazu Links zum Vertragswerk bei BZA
- Manteltarifvertrag
bei BZA
- Entgelttarifvertrag
- Entgeltrahmentarifvertrag
- Anlage
1 zum Entgelttarifvertrag
- kommentierte
Lohntabelle bei der FAU
- Eckpunkte/Verhandlungsergebnis
vom 20. Februar 2003 zwischen BZA und den Mitgliedsgewerkschaften
des DGB
- Einigung bei Entgeltrahmen und Entgelttarifen. "Der Bundesverband
Zeitarbeit e.V. (BZA) und die Tarifgemeinschaft Zeitarbeit des
Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) haben sich nach der fünften
Verhandlungsrunde auf einen Entgelt- und einen Entgeltrahmentarifvertrag
geeinigt. Kernpunkt ist ein fixes 9stufiges Entgeltsystem, das
weitere Differenzierungs- möglichkeiten durch Erfahrungszuschläge
beinhaltet...." Gemeinsame
Presseerklärung von DGB und BZA vom 28.05.2003 beim DGB
- IG Metall: Erster flächendeckender Tarifvertrag zur Zeitarbeit
vereinbart.
IGM-Pressemeldung Nr. 67/2003 vom 28. Mai 2003
- Zeitarbeit: Tarifverträge für Zeitarbeit vereinbart.
verdi-Meldung
vom 28.05.2003
. Aus dem Text: "... Margret Mönig-Raane, stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) bezeichnete den Tarifabschluss als wichtigen Durchbruch hin zu einem umfassenden bundesweiten Branchentarifvertrag: (...) Damit haben die DGB-Gewerkschaften unter Beweis gestellt, dass selbst in einem schwierigem wirtschaftlichen Umfeld tarifpolitische Innovation möglich ist."..."
- Löhne für Zeitarbeiter steigen ab 2004. "Nach
vier Monaten Verhandlungen hat ein Zeitarbeitsverband mit dem
Deutschen Gewerkschaftsbund einen Tarifvertrag abgeschlossen.
Befürchtungen der Branche wurden abgewendet...."
Artikel von Maike Rademaker und Matthias Lambrecht in FDT vom
30.5.2003
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