Bitte nicht stören! Arbeitskämpfe während der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika
In Kapstadt streikten gleichzeitig die BusfahrerInnen gegen unbezahlte Überstunden, die mit einer Pauschale abgegolten werden sollten; auch die ArbeiterInnen des halbstaatlichen Stromversorgers Eskom drohten mit Arbeitskämpfen. Schon im Vorfeld der WM hatten Streiks von bis zu mehreren Zehntausend Bauarbeitern die WM-Baustellen für längere Zeit lahmgelegt. Die Arbeiter erkämpften mit den Ausständen eine 12-prozentige Lohnerhöhung, gefordert hatten sie 13%.
Danny Jordaan, Cheforganisator des Turniers, erklärte dazu, dass er Respekt vor den Rechten der Arbeiter habe, dass es aber inakzeptabel sei, zu deren Durchsetzung einen Spieltag zu stören. (DC)
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