Bief der Studentengewerkschaft Priama Dija
Wie bekannt wurde, hat unsere Kampagne bereits zu ersten Ergebnissen geführt. Die Geheimdienste der Ukraine haben beschlossen, sich nicht mehr am Konflikt um die Repressionen gegen die Studentenvereinigung zu beteiligen und treten den Rückzug an.
Am
Tag vor den Aktionen bekamen wir seitens eines SBU-Vertreters das
Versprechen, dass es von Seiten der Geheimdienste und deren einzelner
Agenten keine weiteren Repressionen gegen die Gewerkschaft, ihre
einzelnen Mitglieder und deren Verwandte oder Freunde mehr geben wird.
Seine Worte wurden am Aktionstag bestätigt. Ein Mitarbeiter des
erwähnten Dienstes beschwerte sich bei uns, dass er wegen uns von der
Obrigkeit “eins auf den Deckel bekommen habe”.
Es
wurde auch bekannt, dass der SBU eine “Vertrauenshotline” für
Beschwerden gegen ihre übergeschnappten Mitarbeiter eingerichtet hat.
Wir verstehen, dass all dies nicht möglich wäre, wenn wir allein
gewesen wären. Gerade die internationale Solidarität führte zu diesem
Ergebnis. Ohne Euch, Genossen, wären wir unterlegen. Außerdem
haben Eure Solidarität, Eure Anteilnahme und Eure Aufmerksamkeit uns
keine Möglichkeit gelassen, die Hände in den Schoß zu legen.
Unsere Kampagne ist damit nicht beendet. Die Verwaltung der Taras-Schewtschenko-Universität scheint keine andere Sprache verstehen zu wollen, als die Sprache der Gewalt. Umso schlimmer für sie. Jetzt sind wir von unserem Sieg überzeugt, und werden nicht mehr zurückweichen.
Wir, die studentische Gewerkschaft “Priama Dija” drücken hiermit unseren größten Dank für Eure Solidarität aus. Ihr könnt im Gegenzug immer auf unsere brüderliche helfende Hand zählen.
“Wenn wir einig sind – sind wir unbesiegbar!”
Mit brüderlichem Gruss, die studentische Gewerkschaft “Priama Dija”
Siehe auch den Beitrag:
Mobilisiert zur Solidarität mit Priama Dija in der Ukraine – Aktionstage am 20., 21., und 22 April! vom 04.04.2010 auf Syndikalismus.tk
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