Atheistenverband: Empörung über Overbeck verfehlt den Kern der Sache
Hiervon könne sich jeder leicht überzeugen, der den Katechismus der Katholischen Kirche zur Hand nimmt. “Die Katholische Kirche wertet gelebte Homosexualität in ihren Grundsatzdokumenten eindeutig als Sünde und kann sich dabei auf die Bibel berufen. Indem diese unbequemen Tatsachen ausgeblendet werden, möchte man eine Wunschprojektion von Kirche und ein selektives Weichzeichnerbild der Bibel aufrechterhalten. Auf diese Weise sollen praktische Konsequenzen aus den inakzeptablen Positionen der Kirche vermieden werden”, erklärte Hartmann.
Sinnvoller als eine folgenlose öffentliche Empörung über einzelne Kirchenvertreter seien konkrete Schritte zur Trennung von Staat und Kirche. Hintergrund: In der TV-Sendung „Anne Will“ am Sonntag hatte der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck Homosexualität als Sünde bezeichnet, die der Natur von Mann und Frau widerspreche.
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