Selbstorganisation und Arbeitskämpfe in Spanien und der BRD
Während auch in Spanien das traditionelle, auf „Sozialpartnerschaft“
ausgerichtete Gewerkschaftsmodell vor dem Hintergrund der globalen
Krise immer mehr an Einfluß und Durchsetzungskraft verliert, wächst die
CNT vielerorts und beendet viele ihrer Arbeitskämpfe erfolgreich. Worin
liegen die Gründe für diese Erfolge, was unterscheidet die CNT von
anderen Gewerkschaften?
Luis Baños von der CNT Sevilla wird die Entwicklung der letzten Jahre
vorstellen. An einigen exemplarischen Arbeitskämpfen wird er aufzeigen,
wo die Stärken eines Gewerkschaftsmodells liegen, das die
Kampfbereitschaft der Mitglieder, die Solidarität und die gemeinsame
Planung und Durchführung von Arbeitskämpfen ohne gewerkschaftliche
Apparate in das Zentrum jeder Aktivität stellt.
Von besonderem Interesse für uns ist natürlich auch die Frage, ob und
wie wir hier in Deutschland die spanischen Erfahrungen nutzen können,
um abseits der institutionellen Lähmung erfolgreiche Kämpfe führen zu
können. Ein Mitglied der anarcho-syndikalistischen Gewerkschaft „Freie
Arbeiterinnen und Arbeiter Union“ (FAU) wird zu dieser Frage aktuelle
Erfahrungen aus ähnlich gelagerten Arbeitskämpfen in der BRD vorstellen.
Die Termine:
22. April, Berlin
Mehringhof
Gneisenaustr. 2a (Kreuzberg)
2. OG (über dem Theater)
Beginn: 20 Uhr
23. April, Hannover
Pavillion
Lister Meile 4, Raum 8
Beginn: 19.00 Uhr
24. April, Duisburg:
Internationales Zentrum
Flachsmarkt 15, Saal 2-1
Einlass: 18.15 Uhr | Beginn 18:45
25. April, Frankfurt/Main
Cafe Exzess
Leipziger Strasse 91 (Bockenheim)
Beginn: 20.00 Uhr
26. April, Nürnberg
Armer Teufel / Altes Libresso
Bauerngasse 14
Beginn: 19.30 Uhr
27. April, Bratislava
28. April, Wien
(Veranstaltungsorte und Zeiten folgen)
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