Kino Babylon entlässt Gewerkschafter - In der Auseinandersetzung um bessere Arbeitsbedingungen setzt die Geschäftsleitung des Kino Babylon Mitte weiter auf Konfrontation
Am 13.02. wollte er an einer gewerkschaftlichen Kundgebung vor dem
Babylon teilnehmen, was ihm von der Geschäftsleitung untersagt wurde.
Am 11.03. kam seine Kündigung.
In beiden Fällen wurde die Kündigung ausgesprochen kurz bevor der
besondere Kündigungsschutz nach sechs Monaten Beschäftigung einsetzte.
Man braucht nicht viel Phantasie, um darin eine Methode zu entdecken.
"Für uns ist dies der Tropfen, der das Fass endgültig zum Überlaufen
bringt. Es scheint als müsse man der Geschäftsleitung des Babylon Mitte
selbst die banalsten Grundrechte der Beschäftigten erst beibringen.
Wenn Timothy Grossman und Tobias Hackel den offenen gewerkschaftlichen
Konflikt haben wollen, sollen sie ihn bekommen. Für uns gibt es nur die
Wiedereinstellung von Herrn Robin zu gewinnen und nichts zu verlieren.
Für die Geschäftsleitung des Babylon verhält es sich, wie mir scheint,
allerdings genau anders herum," so Lars Röhm, Sekretär des Allgemeinen
Syndikates der FAU Berlin.
Aus diesem Anlass hat die FAU Berlin der Geschäftsleitung des Kino
Babylon Mitte eine Frist gesetzt, die Kündigung bis Montag, den
16.03.09, zurückzunehmen. Um der Forderung Nachdruck zu verleihen, ruft
die FAU Berlin u.a. dazu auf, bei der Geschäftsleitung gegen dies
gewerkschaftsfeindliche Vorgehen zu protestieren.
Kontakt zur Geschäftsleitung |
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