„Remember the Dead – Fight for the Living!”
Die Knochenmühle der besonderen Art stellt in Deutschland die
Leiharbeit dar. Das Risiko für LeiharbeiterInnen, einem Arbeitsunfall
zum Opfer zu fallen, ist drei Mal so hoch, wie das für
Stammbelegschaften, bedingt durch hohe Fluktuationen, erhöhten
Profitabilitätsdruck und schlechte Materialausstattung. Auch die
psychische Belastung ist für die prekären und gehetzten
LeiharbeiterInnen besonders hoch.
Gegen all diese Missstände richtet sich der Workers Memorial Day.
Alljährlich wird er am 28. April auf der ganzen Welt begangen. An ihm
gedenken Menschen der Opfer des kapitalistischen Alltags und kämpfen
für sichere Arbeitsbedingungen. Die FAU Berlin schließt sich den
globalen Aktivitäten an und ruft zur Beteiligung auf. In einem
Stadtrundgang mit Redebeiträgen werden am 28. April in Berlin die drei
großen Leiharbeitsverbände sowie die Arbeits- und
Wirtschaftsministerien besucht, um auf den brutalen kapitalistischen
Alltag aufmerksam zu machen.
Los geht’s vor dem Bundesverband Zeitarbeit, in der Friedrichstr. 200 (nahe U6 Stadtmitte), um 15.30 Uhr.
***
Infoveranstaltung "Arbeit ist Krieg"
am Freitag, 23. April 2010, um 19.30 Uhr
FAU-Lokal, Straßburger Str. 38
+
am Dienstag, 27. April 2010, um 19.00 Uhr
BAIZ, Christinenstr. 1
Mittwoch, 28. April 2010
Workers Memorial Day
15.30 Uhr, vor der BZA, Friedrichstr. 200 (Start)
Siehe auch:
www.leiharbeit-abschaffen.de
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