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Revolution oder Re-Evolution? - Der Sozialismus des 21. Jahrhunderts entpuppt sich als typische Diktatur lateinamerikanischen Stils
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Hugo Chavez erklärte im Rahmen seiner neuerlichen Vereidigung als Staatspräsident am 10. Januar die Wiederverstaatlichung der nationalen Telefongesellschaft sowie der Stromindustrie. Außerdem erklärte er seine Absicht, die staatliche Kontrolle über das venezolanische Öl auszuweiten. Ohne Zweifel war dies alles Ausdruck politischer Veränderungen. Diese Entwicklung betrifft nicht nur Venezuela, sondern auch lateinamerikanische Staaten. Ungeachtet der Erklärungen von Chavez, und seinesgleichen über den Beginn eines "Sozialismus im 21. Jahrhundert", verteidigen alle diese Regierungen das staatliche und private Eigentum der Produktionsmitel und lassen in ihren Staaten die traditionellen militärischen und polizeilichen Repressionsinstrumente unangetastet.
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Texte von Rudolf Mühland
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Rumänien: Arbeiter aus Bangladesh eingesperrt
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Fabrik oder Gefängnis? Textilarbeiter aus Bangladesh werden im rumänischen Bacau eingesperrt. Im Januar 2007 berichtete der BBC über einen Streik von 400 chinesischen Textilarbeiterinnen der Wear Company in Bacau im Osten Rumäniens. Sorin Nicolescu, Direktor der Firma, wurde während des Streiks von etwa hundert wütenden Frauen handgreiflich attackiert. “Statt zu arbeiten, sind sie mit Gabeln und Löffeln über mich hergefallen. Ich habe die Polizei und den Wachschutz geholt. Das ist doch nicht normal, dass ich in meinem eigenen Land angegriffen werde, in meiner Fabrik, von Arbeiterinnen, denen ich alle möglichen Zugeständnisse mache!” erklärte Nicolescu damals der Presse. Nach dem Streik, mit dem die Arbeiterinnen höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen wollten, haben etliche Frauen gekündigt und sind nach China zurückgekehrt.(1) Nun hat die Wear Company , geplagt von der Arbeitskräfteknappheit in Rumänien, erneut Arbeitskräfte aus Asien eingestellt, diesmal 500 Kontraktarbeiter aus Bangladesh.
Der folgende Bericht beruht auf persönlichen Gesprächen mit einigen Arbeitern.
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Schweden: PR-Krieg gegen Syndikalisten
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Die Sveriges Arbetares Centralorganisation (SAC) wird in dem Buch Syndikalisternas nya ansikte (Das neue Gesicht der Syndikalisten) von Lars-Olof Pettersson und Willy Silberstein als beinahe Gangsterorganisation dargestellt. In einer gemeinsamen Front von Sozialdemokraten, Konservativen, Arbeitgebern und PR-Beratern sieht sieht sich die SAC und die Idee des Syndikalismus wiederholt PR-angriffen ausgesetzt. Dazu ein Artikel von Daniel Wiklander aus: Arbetaren # 28/2011. Übersetzung ins Deutsche durch E.A. für Syndikalismus.tk
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Schweiz: Zur AVIG-Revision
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Am 26. September wurde in der Schweiz wieder einmal abgestimmt. Zur Debatte stand eine Vorlage die zynisch „Revision des Arbeitslosenversicherungsgesetzes (AVIG)“ genannt wurde. „Sozialabbau“ meinten die einen und „notwendig“ meinten die anderen. Dass die Direktbetroffenen in solchen Abstimmungen verlieren steht ausser Frage. Eine Analyse des Wahlzirkus und eine Andeutung von Alternativen zum Gejammer linker Parteien.
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Solidarität mit der Maquiladora-Gewerkschaft SITEMEX (Mexiko)
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Einzige langfristig erfolgreiche unabhängige Gewerkschaft in einer mexikanischen Maquiladora bedroht!
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Starbucks am Pranger
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Auf mehreren Kontinenten protestieren am Sonnabend Gewerkschafter gegen die beschäftigtenfeindliche Politik der weltweit größten Kaffeehauskette
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FAU-IAA
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Streikwelle in Frankreich
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Frankreich macht seinem Ruf alle Ehre. Während der grossen Entlassungswellen aufgrund der Finanzkrise machten schon letztes Jahr Schlagzeilen aus Frankreich die Runde: Manager wurden gekidnappt oder die Sprengung von Werkshallen angedroht. Nun sind es erneut französische ArbeiterInnen, die mit einer Streikwelle auf sich aufmerksam machen. Der von den Herrschenden gefürchtete Klassenkampf erreicht Westeuropa.
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Stunk machen
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„Ein schrecklicher Gestank – der Geruch von verwesenden toten Tieren,“
sagt der linke Aktivist Dr. David Nir entrüstet. Seit drei Jahren hat er
an den Protest-Demos gegen die Trennungsmauer teilgenommen. Aber darauf
war er nicht vorbereitet: vor drei Wochen bei einer Demo im Westbankdorf
Na’alin machte er persönlich die Erfahrung mit dem Debut von Boash – dem
Stinktier/ Skunk – einer neuen Methode, um Demonstrationen aufzulösen, die
von der israelischen Polizei entwickelt worden war.
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Zentralgebäude der GSEE - Allgemeiner Gewerkschaftsbund Griechenlands von aufständischen Arbeitern besetzt!
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Heute Morgen um 8 Uhr wurde in Athen das Zentralgebäude der GSEE besetzt. Alle ArbeiterInnen sind aufgerufen um 18 Uhr in einer Vollversammlung im befreiten Gebäude über die Fortführung der Kämpfe zu entscheiden.
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