Russland: erneut Hungerstreik bei Holodmasch
Es ist wieder unruhig in der Kühlmaschinenfabrik in Yaroslawl. Sechs Arbeiter sind in den Hungerstreik getreten, sie fordern den Vorstand auf, Lohnschulden für 8 Monate zu begleichen. Vor dem Fabriktor wurden Zelte aufhestellt, die Arbeiter haben nicht vor aufzugeben.
Die Belegschaft der „Holodmasch“-Fabrik kämpft
für ihr Recht nicht zum ertsten Mal. Seit einigen Jahren die
Gewerkschaft „Zatschita truda“ (Schutz der Arbeit), die von Olga Bojko
angeführt wird, organisiert vor dem Fabriktor Meetings, auf denen
gefordert wird, Lohnschulden zu begleiten und das Unternehmen zu
bewahren. Wieder betrogen, sind die Arbeiter am 17.03.2006 ins Kabinett
des Direktors eingebrochen, wo gerade getagt wurde, und haben sich
geweigert jemand rauszulassen bis sie Garantien bekommen haben, dass
ihren Forderungen entgegengekommen wird. Der damalige Gouverneur
Lisitzyn musste die baldmöglichste Lösung der Probleme versprechen.
Aber die Versprechen sind meistens nur Versprechen geblieben.
Im Sommer desselben Jahres einige Arbeiter mit Olga Bojko erklärten Hungerstreik. Sie forderten die Auszahlung des Lohns. Jenes mal hat der Unternehmensvorstand schnell die Querulanten bezahlt, dabei wurde feierlich versprochen, dass beim neuen Eigentümer – AG Yarolsawskij Kompressor – Löhne rechtzeitig ausgezahlt werden.
Vor den Wahlen in die Bezirksduma die Arbeiter des ehemaligen „Holodmasch“ und jetzigen „Yaroslavskij Kompressor“ sind erneut wegen der nichtausgezahlten Löhne in den Hungerstreik getreten. Lisitzyn hatte wieder versprochen, den Forderungen entgegenzukommen, hatte aber keine Zeit mehr, um das Versprechen nicht zu halten.
Am 25.02.2008 haben sich verzweifelte Menschen, die 8 Monate ohne Lohn ausgekommen sind, für die letzte, extreme Massnahme entschlossen. Sie erklärten einen fristlosen Hungereik. Aber vor den Präsidenschaftswahlen, wie es üblich ist, ist nicht geboten, die Lage zu dramatisieren: kann ja sein, dass jemand falsch wählt. Es wurde befolen, in den Massmedia über den Streik nicht zu berichten. Denn die Lage im lande ist stabil, das Einkommen der Bevölkerung steigt, alle sind versorgt und zufrieden.
Der Streik fand sich einer wahren Informationsblockade wieder. Die Arbeiter hungern, aber selbst die Bewohner Yaroslawls wissen nicht davon. Wir müssen die Information per Presse und electronische Media verbreiten, internationale Kontakte betätigen. Briefe auch können an Redaktionen der städtischen TV-Sender geschrieben werden:
Das Städtische TV:
Sekretariat: tel. тел. (0852) 25-04-44; e-mail:
gtk@gtk.yar.ru
Nachrichtenredaktion: tel. (0852) 72-11-80, Fax (0852) 72-13-72; E-mail:
info@gtk.yar.ru
NTM-Sender:
Tel/Fax (0852) 25-19-23, 25-19-35
Staatlicher Rundfunk „Yaroslavia“:
Tel: (0852) 45-07-15,45-07-14
Fax: (0852) 72-10-25
Sekretariat des Gouverneurs Yaroslawler Gebiets: Fax/Tel (0852) 32-84-14
Amt für staatlische Regulierung der Wirtschaft: Tel/Fax (0852) 72-67-01
Den 28.02. im Zentrum Yaroslawls, auf dem Wolkowplatz fand eine Unterstützungsdemo für hungernde Arbeiter des ehemaligen „Holodmasch“ statt. Anwesend waren ca. 150 Menschen, Reden gehalten haben Aktivisten der KPRF (Kommunistische Partei), des Sozialistischen Widerstandes und der Anführer der Streikenden Wladimir Winogradow. Wie er sagte, die Stimmung bei den Streikenden ist kämpferisch, den Streik abbrechen wollen sie nicht und sie wollen bis zum letzten halten. Sie sind dankbar allen, die ihnen helfen und helfen wollen.
Die Streikenden können per Telefon unterstütz werden:
+ 7906 637 98 11
Kopien der Briefe bitte an avante68 (at) mail.ru senden!
Im Sommer desselben Jahres einige Arbeiter mit Olga Bojko erklärten Hungerstreik. Sie forderten die Auszahlung des Lohns. Jenes mal hat der Unternehmensvorstand schnell die Querulanten bezahlt, dabei wurde feierlich versprochen, dass beim neuen Eigentümer – AG Yarolsawskij Kompressor – Löhne rechtzeitig ausgezahlt werden.
Vor den Wahlen in die Bezirksduma die Arbeiter des ehemaligen „Holodmasch“ und jetzigen „Yaroslavskij Kompressor“ sind erneut wegen der nichtausgezahlten Löhne in den Hungerstreik getreten. Lisitzyn hatte wieder versprochen, den Forderungen entgegenzukommen, hatte aber keine Zeit mehr, um das Versprechen nicht zu halten.
Am 25.02.2008 haben sich verzweifelte Menschen, die 8 Monate ohne Lohn ausgekommen sind, für die letzte, extreme Massnahme entschlossen. Sie erklärten einen fristlosen Hungereik. Aber vor den Präsidenschaftswahlen, wie es üblich ist, ist nicht geboten, die Lage zu dramatisieren: kann ja sein, dass jemand falsch wählt. Es wurde befolen, in den Massmedia über den Streik nicht zu berichten. Denn die Lage im lande ist stabil, das Einkommen der Bevölkerung steigt, alle sind versorgt und zufrieden.
Der Streik fand sich einer wahren Informationsblockade wieder. Die Arbeiter hungern, aber selbst die Bewohner Yaroslawls wissen nicht davon. Wir müssen die Information per Presse und electronische Media verbreiten, internationale Kontakte betätigen. Briefe auch können an Redaktionen der städtischen TV-Sender geschrieben werden:
Das Städtische TV:
Sekretariat: tel. тел. (0852) 25-04-44; e-mail:

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Den 28.02. im Zentrum Yaroslawls, auf dem Wolkowplatz fand eine Unterstützungsdemo für hungernde Arbeiter des ehemaligen „Holodmasch“ statt. Anwesend waren ca. 150 Menschen, Reden gehalten haben Aktivisten der KPRF (Kommunistische Partei), des Sozialistischen Widerstandes und der Anführer der Streikenden Wladimir Winogradow. Wie er sagte, die Stimmung bei den Streikenden ist kämpferisch, den Streik abbrechen wollen sie nicht und sie wollen bis zum letzten halten. Sie sind dankbar allen, die ihnen helfen und helfen wollen.
Die Streikenden können per Telefon unterstütz werden:
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