Niederlande: Längster Streik seit 1933 erfolgreich
Besonders wichtig ist der Kündigungsschutz für viele der 150.000 Reinigungsarbeiter/innen, die sich ohne gültige Aufenthaltspapiere in den Niederlanden aufhalten und ständig der Abschiebedrohung von Arbeitgeber/innen und Polizei ausgesetzt sind. (Siehe)
Der anarchosyndikalistische Vrije Bond hatte – auch in Solidarität mit dem Kampf der Reinigungskräfte – mehrmals gegen die rassistische Abschiebepolitik protestiert und Kundgebungen vor Zeitarbeitsfirmen abgehalten, die ihr Leihpersonal an Flüchtlingsheime und Abschiebegefängnisse vermieten.
So hatte zum Beispiel die Anarchistische Gruppe Amsterdam (AGA) am 16. April 2010 vor der Filiale der Leiharbeitsfirma Randstad in Amsterdam eine Protestkundgebung abgehalten. Die landesweite antirassistische Kampagne gegen den Einsatz von Zeitarbeiter/innen in Abschiebelagern richtet sich nicht nur gegen Randstad, sondern auch gegen die Firma Adecco. Gemeinsam sind die Konzerne durch „Group4Securicor“ beteiligt an Knastprivatisierung. Dagegen wurde auch in anderen niederländischen Städten protestiert (Utrecht, Den Bosch, Nijmegen, Zwolle und Emmen).
Siehe auch die Informationen in niederländisch:
http://www.vrijebond.nl/aga/succesvolle-picketline-bij-csu-amsterdam/,
http://agamsterdam.wordpress.com/2010/03/25/schoonmakers-acties-en-info-avonden/,
http://www.vrijebond.nl/aga/actie-voor-schoonmaak-stakers-23-april-den-bosch/,
http://agamsterdam.wordpress.com/2010/03/24/solidariteits-poster-voor-stakende-schoonmakers/,
http://agamsterdam.wordpress.com/2010/04/16/verslag-picketline-tegen-uitzetbureaus/,
http://agamsterdam.wordpress.com/2010/04/12/vijdag-16-april-picketline-bij-randstad/
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