Nicht nur die Atomkraft - auch die herrschende Klasse stilllegen!
Wir streben eine Gesellschaft an die dezentral und basisdemokratisch organisiert ist, auf
ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit beruht; solidarisch und
gleichberechtigt das tägliche Leben regelt. Dementsprechend muss auch
die Energieversorgung kleinteilig, einfach zu kontrollieren und in
jeder Hinsicht umweltfreundlich sein.
Kernkraftwerke sind aber nur dann sinnvoll, wenn sie gigantische
Energiemengen erzeugen. Wegen der komplexen und gefährlichen
„Brennstoffe“ sind ausgeklügelte Sicherheitsmechanismen notwendig. Die
„strahlenden“ Hinterlassenschaften sind darüber hinaus noch auf
unvorstellbare Zeitspannen gefährlich. Als dies benötigt den
„Atomstaat“, der autoritär die Interessen, auch gegen den Willen der
Bevölkerung, mit Lügen und Gewalt durchsetzt.
Darüber hinaus bedeutet Atomkraft auch immer die militärische
Komponente. Die Atombombe ist ohne die Nutzung und das KnowHow der
„friedlichen Nutzung der Kernkraft“ nicht machbar. Das Abfallprodukt
der „Brennstoff“-Herstellung, das abgereicherte Uran wird als
panzerbrechende Munition verwendet, deren Einsatz -zum Beispiel im
ehemaligen Jugoslawien, dem Irak oder Afghanistan – hochgiften und
radioaktiven Staub freisetzt. In den Uranminen vor allem in den
Entwicklungsländern, aber auch in Australien und Kanada herrschen teils
unmenschliche Arbeitsbedingungen, bedingt durch die Ignoranz gegenüber
der gesundheitlichen Gefahr. Letztlich werden die schwindenden
Vorkommen zu weiterem Krieg um Rohstoffe führen – der Kongo mit seinen
für die Handyproduktion wichtigen Erzen sei hier als Blaupause genannt.
In den letzten 30 Jahren ist viel an Argumenten gegen die Nutzung der
Atomkraft geschrieben worden. Die Lügen der Atomlobby über die
Ausweglosigkeit, das Märchen der Brücktechnologie und dass die Lichter
ausgehen wurde ausführlich widerlegt. An dieser Stelle werden wir daher
die Argumente nicht wiederholen sondern verweisen euch exemplarisch auf
die Seite „100 gute Gründe gegen Atomkraft“.
Uns als AnarchosyndikalistInnen ist klar, dass der Widerstand gegen
Atomenergie alleine keine gute Zukunft und ein besseres Leben bringen
wird. Damit sich hier etwas ändert, dürfen wir nicht nur gegen
Atomkraft aktiv sein - wir müssen gesamtgesellschaftlich wirken!
Seien wir also im November dabei – reden wir mit den anderen WiderständlerInnen – überzeugen wir sie davon:
Nicht nur die Atomkraft stilllegen – auch die herrschende Klasse und das kapitalistische System!
Alle Infos zum Widerstand gegen Atomkraft und die anstehenden Transporte auf: „castor.de“castor.de und „contratom.de“ – alles zur „Schotterkampagne auf: „castor-schottern.org“
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