Pressemitteilung: Aktionstage für Gewerkschaftsfreiheit
Hintergrund der Aktionstage ist das De-facto-Gewerkschaftsverbot gegen die FAU Berlin. Im Zuge des Arbeitskampfes im Berliner Kino Babylon Mitte wurden dieser zunächst Arbeitskampfmaßnahmen gerichtlich untersagt und schließlich das Recht abgesprochen, sich als "Gewerkschaft" oder "Basisgewerkschaft" zu bezeichnen. Mittlerweile hat die Geschäftsführung des Kinos sogar Strafantrag gegen die FAU Berlin gestellt, weil sie angeblich gegen die Unterlassung verstoßen habe. "Menschen sind akut von Haft bedroht, nur weil sie angeblich das Wort 'Gewerkschaft' in den Mund genommen hätten - und sei es auch nur sinngemäß. Dies verleiht der Einstweiligen Verfügung, welche unserer Meinung nach gegen das Grundrecht auf Koalitionsfreiheit und internationale Konventionen, etwa der ILO, verstößt, nun auch eine menschenrechtlich bedenkliche Dimension.", erläutert Lars Röhm, Sekretär der FAU Berlin, die Konsequenzen.
Bereits seit Wochen finden auf der ganzen Welt Solidaritätsaktionen für die FAU Berlin vor deutschen Repräsentationen statt. Gewerkschaften rund um den Globus, aus ganz Europa, den USA und sogar Bangladesh und Afghanistan, zeigen sich empört und verurteilen die Angriffe auf die FAU Berlin.
Im Rahmen der Aktionstage findet am 30. Januar auch eine Podiumsdiskussion zur Gewerkschaftsfrage im Roten Salon der Berliner Volksbühne statt.
FAU Berlin
Weitere Informationen: http://www.fau.org/verbot
Pressekontakt: Lars Röhm | faub5(a)fau.org | 01577 8491072
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