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Di schwarzi chatz: Streik bei der Unia
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„Wenn Unrecht zu Recht wird, ist Widerstand
Pflicht“ steht auf dem Transparent
im Treppenhaus. Im Treppenhaus ist es
ruhig und eher dunkel – ein Widerspruch
zu der Szenerie draussen vor der Tür, da
hängen ein Dutzend rot-weisse Unia Fahnen,
Trams und Autos brausen vorbei und
tragen zusammen mit den Gesprächen
der PassantInnen, die über das Transparent
„Unia Mitarbeiter im Streik“ diskutieren
zu einer hektisch-lärmigen Atmosphäre
bei.
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Rassismus in Reinkultur: Entlassen wegen „falscher“ Herkunft
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Stell dir vor du arbeitest seit zehn Jahren im gleichen italienischen Restaurant. Erledigst was gerade anfällt oder wenn du mehr Glück hast, arbeitest du als gelernter Koch oder eventuell sogar als gelernte Köchin. Zehn Jahre lang arbeitest du mit eingezogenem Kopf bringst 120% Leistung, machst Überstunden, die du nicht aufschreibst, denn du bist glücklich als ImmigrantIn überhaupt eine Stelle zu haben. Für deine Kündigung kannst du nichts dafür und es ist auch nicht etwa so, dass die Entlassungen geschehen weil es dem Betrieb schlecht ginge. Denn von deinen italienischstämmigen KollegInnen wird niemand entlassen und die Lücke, die dein Fortgang hinterlässt wird mit frisch aus Italien rekrutierten ArbeiterInnen gefüllt.
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Kahlschlag bei Clariant - Unia schaut zu
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400 Arbeitsplätze will Clariant in Muttenz abbauen – dies ist eine der grössten Massenentlassungen der letzten Jahre. Laut dem Clariant-CEO Kottmann lohne sich die Produktion in der Schweiz nicht mehr. Man habe die Entwicklungen der letzten Jahre verschlafen und müsse nun mit den anderen Chemie-Multis gleichziehen, die alle schon in Asien seien. Das repetierten alle Medien, die sich irgendwie für den massiven Arbeitsplatzabbau interessierten - und die Gewerkschaft Unia. Doch etwas erwähnten die wenigsten: Die Produkion in Europa scheint sich doch noch zu lohnen, denn Kottmann will nur einen Teil der Produktion von Muttenz nach China verlagern - der andere Teil geht nach Spanien.
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